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5 häufige Missverständnisse über Alltagsunterstützung und was wirklich dahinter steckt

  • Alles im Griff UG
  • 28. Mai
  • 4 Min. Lesezeit

Alltagsunterstützung ist ein Thema, das viele Menschen betrifft: Sei es durch eine Assistenzkraft im Haushalt, Hilfe bei der Pflege älterer Familienmitglieder oder Unterstützung im Berufsalltag. Doch trotz ihrer Bedeutung gibt es viele Missverständnisse, die das Thema begleiten. In diesem Artikel räumen wir mit fünf häufigen Vorurteilen auf und werfen einen Blick darauf, was wirklich hinter Alltagsunterstützung steckt.


1. „Alltagsunterstützung ist nur etwas für ältere Menschen.“

Nein! Viele Menschen verbinden Alltagsunterstützung zunächst mit Pflege oder Unterstützung fürausschließlich ältere Personen. Doch das Bild ist einseitig. Auch junge, Menschen können in bestimmten Lebensphasen Unterstützung benötigen. Zum Beispiel, wenn man ein Baby erwartet, mit einer chronischen Krankheit lebt oder familiär/beruflich stark eingespannt ist. Alltagsunterstützung kann in vielen verschiedenen Lebensbereichen hilfreich sein, von der Kinderbetreuung bis hin zur Unterstützung bei der Haushaltspflege.


Was steckt wirklich dahinter?

Alltagsunterstützung ist eine wertvolle Hilfe für alle, die in einer bestimmten Lebenssituation Unterstützung benötigen – egal ob temporär oder dauerhaft. Es geht nicht nur um Krankheit und Alter, sondern auch um die Gestaltung eines möglichst stressfreien Alltags, insbesondere in herausfordernden Lebensphasen.




2. „Wer Alltagsunterstützung in Anspruch nimmt, ist faul oder zu bequem.“

Ein weiteres verbreitetes Missverständnis ist die Annahme, dass Menschen, die Hilfe im Alltag annehmen, nicht in der Lage oder willens sind, ihre Aufgaben selbst zu erledigen. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Inanspruchnahme von Unterstützung nicht gleichbedeutend mit Faulheit ist. Ganz im Gegenteil! Vielmehr handelt es sich um eine bewusste Entscheidung, den Alltag effizienter zu gestalten oder sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren.


Was steckt wirklich dahinter?

Es geht nicht darum, sich vor Arbeit zu drücken, sondern darum, klug mit den eigenen Ressourcen umzugehen. Wer Hilfe annimmt, zeigt in der Regel eine hohe Selbstwahrnehmung und Priorisierung. Sei es, um mehr Zeit für die Familie zu haben oder um sich auf seine Gesundheit zu konzentrieren. Jeder Mensch hat seine Grenzen, und Unterstützung zu suchen, ist eine gesunde Art, diese zu erkennen und zu respektieren.




3. „Alltagsunterstützung ist teuer und nur für Wohlhabende.“

Alltagsunterstützung wird oft mit hohen Kosten in Verbindung gebracht. Dabei gibt es eine Vielzahl an Optionen, die auch für Menschen mit einem kleineren Budget zugänglich sind. Ob es sich um ehrenamtliche Hilfe, Bezuschussung durch die Krankenkasse, flexible Arbeitszeitmodelle oder die Unterstützung durch Nachbarn handelt – die Möglichkeiten sind vielfältig.


Was steckt wirklich dahinter?

Bei Personen mit einem Pflegegrad bezuschusst die Kranken,- oder Pflegekasse alltagsunterstützende Leistungen (auch Entlastungsleistungen genannt) mit 131€ / monatlich. Die meisten Anbieter rechnen diesen Betrag auch direkt mit den Kassen ab, sodass für die unterstützte Person kein bürokratischer Aufwand entsteht!




4. „Alltagsunterstützung ist nur für Menschen, die keine Familie oder Freunde haben.“

Die Vorstellung, dass nur Menschen ohne familiäre oder soziale Netzwerke auf Alltagsunterstützung angewiesen sind, ist weit verbreitet. Doch auch für Menschen mit stabilen sozialen Beziehungen kann Unterstützung im Alltag sinnvoll sein. Gerade dann, wenn das persönliche Umfeld aus verschiedenen Gründen keine Hilfe leisten kann oder will.


Was steckt wirklich dahinter?

Familie und Freunde sind eine wertvolle Unterstützung, aber nicht immer in der Lage oder bereit, dauerhaft zu helfen. Oft sind diese Menschen selbst in den eigenen Alltag integriert oder haben eigene Verpflichtungen. In solchen Fällen kann eine professionelle Unterstützung sinnvoll sein, um Entlastung zu schaffen und die Beziehungen nicht zu belasten. Dies hilft, eine Balance zwischen Hilfe und Eigenverantwortung zu wahren. Auch stark involvierte, unterstützende Familienangehörige brauchen irgendwann einmal eine Pause!




5. „Alltagsunterstützung bedeutet, sich von anderen abhängig zu machen.“

Ein weiteres Missverständnis über Alltagsunterstützung ist die Angst, dadurch zu einer „Last“ für andere zu werden oder sich selbst von anderen abhängig zu machen. Doch wer Unterstützung annimmt, muss nicht zwangsläufig seine Unabhängigkeit aufgeben. Vielmehr geht es darum, Aufgaben zu delegieren, die einem selbst schwerfallen.


Was steckt wirklich dahinter?

Es geht nicht um Abhängigkeit, sondern um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen. Indem man Unterstützung in Anspruch nimmt, kann man sich auf die Dinge konzentrieren, die einem wirklich wichtig sind und die man noch kann. Das Ziel ist, sich das Leben so zu gestalten, dass man sich nicht überlastet fühlt und dennoch ein erfülltes Leben führen kann, in dem man seinen Alltag schafft.



Hände halten von alter Frau.


Fazit

Alltagsunterstützung wird häufig missverstanden und reduziert auf das Bild der „schwachen“ oder „bedürftigen“ Person. Dabei ist sie eine wichtige Ressource für alle, die ihren Alltag besser gestalten möchten, ganz unabhängig von Alter, Gesundheit oder sozialem Status. Wer Unterstützung in Anspruch nimmt, ist keineswegs schwach oder faul. Vielmehr geht es darum, die eigenen Grenzen zu erkennen, Prioritäten zu setzen und den Alltag auf gesunde Weise zu organisieren.


Die wahre Stärke liegt darin, sich selbst und den eigenen Bedürfnissen gegenüber offen und ehrlich zu sein und sich dann die nötige Unterstützung zu holen, um ein ausgewogenes und erfülltes Leben zu führen.


Über uns: Es ist uns eine Herzensangelegenheit Menschen mit Hilfebedarf zu unterstützen. Wir sind davon überzeugt, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat in seinem häuslichen Umfeld die Unterstützung zu bekommen, die er braucht. Seit 2022 sind wir als Dienstleister für Alltagsunterstützung in Brandenburg tätig und begleiten pflegebedürftige Menschen und Ihre Angehörigen mit Herz und Kompetenz durch den Alltag. Wir rechnen unsere Leistungen mit allen gesetzlichen Krankenkassen direkt ab. Pflegebedürftige mit Pflegegrad haben einen Anspruch von 131,00 Euro monatlich für Entlastungsleistungen (früher 125,00 Euro monatlich).




Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie mehr erfahren möchten. Wir sind von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr für Sie telefonisch unter 017622122371 erreichbar. Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail an info@aig-allesimgriff.de schicken oder das Kontaktformular benutzen. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen zurück! Wir sind von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr für Sie telefonisch unter 017622122371 erreichbar. Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail schicken oder das Kontaktformular benutzen. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen zurück!.WWir sind von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr für Sie telefonisch unter 017622122371 erreichbar. Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail schicken oder das Kontaktformular benutzen. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen zurück!ir sind von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr für Sie telefonisch unter 017622122371 erreichbar. Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail schicken oder das Kontaktformular benutzen. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen zurück!





 
 
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